
Gewöhnlich
werden Eltern
erst informiert,
wenn es brennt.
Anders bei uns am PHG. Zwei ganz grundsätzliche Überzeugungen möchten wir bei diesem doch eher sensiblen, gar heiklen Thema voranstellen. Erstens glauben wir an den frühzeitigen Dialog – nicht an taktisches Aussitzen. Und zweitens denken wir immer in Lösungen – nicht in Problemen. Beide Überzeugungen, die Schulleitung und Lehrerschaft teilen, führten zu mehreren Frühwarnsystemen, die wir in den letzten Jahren an der Schule installiert haben.
Da ist die Aufmerksamkeit des Lehrers, der – bedingt durch unsere kleinen Klassen – über die entsprechende Nähe zum Schüler verfügt. Da ist der Mentor, der den Schüler persönlich während seiner Schulzeit begleitet. Da sind die Quartalsinformationen, zusätzliche Zwischenzeugnisse im November und im Mai. Und da sind sehr viele Kontakte persönlich, telefonisch, per Mail. Darüber hinaus finden – auf unsere Initiative – viele Gespräche zwischen Lehrern, Schule und Elternhaus statt, und dies in unterschiedlichen Besetzungen: Mentor plus Fachlehrer, Mentor plus Klassenlehrer, gegebenenfalls mit Schulleitung. Wir denken, auch dieses Gesprächsangebot ist nicht gerade gewöhnlich.